Digitale Lernwelten
Wie soll die Bauwesen-Lehre der Zukunft aussehen?
Modelle sind ein essentieller Bestandteil der Lehre, werden jedoch zumeist allein durch die Lehrenden vorgeführt. Bauwerke oder Teilsysteme als dreidimensionales, umfängliches digitales Modell zu erleben und diese in die Lehre zu integrieren, ermöglicht eine viel aktivere Auseinandersetzung mit den jeweiligen Lehrinhalten (gemeinsames Fliegen des Klassenzimmers).
Digitale Modelle haben zudem den Vorteil, dass das Bauwerk wieder in seine Bestandteile aufgliedert, die Konstruktion sichtbar gemacht, Details isoliert dargestellt, Bauzustände erlebt oder die ursprüngliche Entstehung nachvollzogen werden kann. Das Applizieren zusätzlicher Informationen auf bestehende Bauwerke lässt immersive Welten entstehen, die abstrakte Ingenieurmodelle, numerische Simulationen oder räumlich verhafteten Bauwerkskontext erscheinen lassen.
Dabei werden VR (Virtual Reality) als auch AR (Augmente Reality) bzw. MR (Mixed Reality) Technik verwendet, um den virtuellen Raum noch eindrücklicher mit der Realität zu verblenden.
Themen
- Spielerisches und selbstbestimmtes Begreifen einer digitalen Lehre
- Erforschen zukünftiger Lehrkonzepte zum aynchronen Lernen (unabhängig von Ort und Zeit)
- Entwickeln neuer Methoden zum räumlichen Verständnis, Transfervermögen 2D > 3D
- Einführung und Entwicklung von immersiven Welten
- Einführung in VR- und AR-basierte Visualisierungen
- Entwerfen im digalen Raum
- Überprüfung einer Eignung (Brillen, Handys) von Geräten und Lehrkonzpten
Dozenten
- Prof. Dr.-Ing. Christian Hartz
- Dr.-Ing. Axel Wertenbroch
- Dipl.-Ing. Daniel Schaffer
Seminar
Montags, 14:15 - 15:45 Uhr
Geschossbau I, R131 (Campus Süd)
Beteiligte Studiengänge
- Architektur und Städtebau
- Bauingenieurwesen